Die Bundesliga-Mannschaft des BSV, derzeit auf dem vorletzten Platz in der Tabelle, startet am Wochenende die Aufholjagd: Am Samstag geht es zum BC Nied nach Frankfurt, am Sonntag wartet im Saarland der BC Elversberg. Unsere Mannschaft tritt voraussichtlich mit der Top-Besetzung an: Eddy Merckx, Ismail Yasin, Tom Löwe und Torsten Anders.

In beiden Auswärtsspielen sollte ein Sieg drin sein: Aufsteiger Nied rangiert nach vier Spielen in der Tabellenmitte, die Saarländer bilden noch hinter Velbert das Schlusslicht des 8er-Feldes. Sollte Velbert beide Partien gewinnen, dürfte unser Team mindestens auf Platz 5 oder 6 der Tabelle klettern.

Eddy Merckx hat den Dreiband-Weltcup in Seoul souverän gewonnen. In der finalen Partie bezwang er den jungen Koreaner Myung Woo Cho, derzeit Nummer 1 der Welt, in 50 : 43 in 21 Aufnahmen, nachdem er vorher den Weltranglistenzweiten Marco Zanetti und den Koreaner Haeng Jik Kim besiegt hatte. Zweiter des Turniers wurde Cho, auf die dritten Plätze kamen Zanetti und Kim. Eddy spielte einen GD über alle Partien von 1,9 und sicherte sich seinen sechsten Platz auf der Weltrangliste. Sein nächster Einsatz für Velbert kommt bald…

Eddy Merckx bei der Sieger-Ansprache in Seoul

Dreiband-Top-Sport: Velberter Billard-Team spielt am 23./24. um den deutschen Pokal

Am Wochenende 23./24.9. steht für das Bundesliga-Team des Billardsportvereins Velbert die erste Prüfung an: Wenn es den Dreiband-Spielern um den mehrfachen Weltmeister Eddy Merckx gelingt, nach 2022 erneut den deutschen Pokalwettbewerb zu gewinnen, geht es im nächsten Jahr wieder zum Europapokal-Finale nach Porto.

„Die Chancen stehen nicht schlecht“, sagt BSV-Vorsitzender Werner Klingberg: Am Samstag, dem 23. September treffen die Velberter Cracks in Bergisch-Gladbach auf die zweite Mannschaft des Billardclubs München – eine machbare Aufgabe. Der BSV tritt mit Eddy Merckx, Raymund Swertz, Tom Löwe und Torsten Anders an – dem dürften die Münchener wenig entgegenzusetzen haben.

Für den Fall des Sieges geht es dann in Bergisch-Gladbach um 15 Uhr weiter, voraussichtlich gegen das Team des BC Weywiesen aus Bottrop – eine deutlich schwierigere Aufgabe. An der Spitze spielt hier der Schwede Torbjörn Blomdahl, ebenfalls mehrfacher Weltmeister und Eddy Merckx absolut ebenbürtig. Die Bottroper müssen allerdings auf den zweitstärksten Mann, den Belgier Roland Forthomme verzichten, der in der Heimat gebraucht wird. Dafür sind aber auch Dreiband-Bundestrainer Christian Rudolph und der Ex-Velberter Jens Eggers im Weywiesener Kader.

Sollte Velbert an diesem Samstag beide Spiele gewinnen, steht der Weg ins Finale am Sonntag, dem 24.9., auf eigenen Tischen im Clubheim am Buschberg offen. Dann würde zur Verstärkung auch der Holländer Jean-Paul de Bruijn hinzustoßen, so dass der BSV mit der stärksten verfügbaren Mannschat antritt. Mögliche Gegner wären dann unter anderem der BC International auf Berlin mit dem vielfachen deutschen Meister Martin Horn, der BCC Witten, die Teams von München 1 oder GT Buer. Die Auslosung ist um 9.30 Uhr, gespielt wird am 10 und 14 Uhr.

Falls der Velbert am kommenden Wochenende siegreich ist, bliebe der Pokal in Velbert, wo er seit rund einem Jahr stolz auf einem Podest im Spielsaal thront. Die zweite Mannschaft des BSV, die am ersten Pokalwochenende gegen Erlangen knapp verlor, und die dritte Mannschaft der Velberter, die sich gegen die erste klar geschlagen geben musste, fiebern mit.

Gäste sind wie immer im BSV-Clubheim am Buschberg 11 herzlich willkommen. Geboten wird in jedem Fall Billard auf Weltklasse-Niveau. Und nach den Spielen wollen die Velberter den Grill anwerfen, ganz gleich, ob sie wieder Pokalsieger sind und nach Porto fahren oder nicht.


Der BSV tut Einiges, um den Billardsport in Velbert zu beleben: So läuft im Clubheim des Vereins am Buschberg 11 jeweils am Dienstag ab 15 Uhr ein Billard-Schnupperkurs für Jugendliche. Die erfahrenen Spieler Lothar Winkler und Kai Klasmeier geben Mädchen und Jungen eine Einführung in den Karambol-Sport „Billard ohne Löcher ist für die meisten erstmal verwunderlich“, sagt Winkler. „Aber wer die Möglichkeiten des Spiels mit den drei Kugeln und Tausenden von Möglichkeiten einmal entdeckt hat, ist begeistert“, ergänzt Klasmeier. Die Teilnahme ist kostenlos, Spielmaterial wird gestellt. Anmeldungen unter 0172 2135135 oder 0171 6579789.

Am Samstag, dem 9. September, treten in der Vorrunde des Teampokals drei BSV-Mannschaften an: Velbert 3 muss gegen Velbert 1 spielen, unser Pokalsieger-Team aus dem Vorjahr ist hoher Favorit.

2. Velberter Mannschaft empfängt den ATSV Erlangen, möglicherweise mit den Spitzenspielern Bohac und Efler – trotzdem eine lösbare Aufgabe für Lutz Heller, Öner Acibadem, Mehmet Ceylan und Selcuc Cubukcu.

Die 3. Mannschaftt (Esch, Ravasi, Leis, Klingberg) dürfte gegen die 1. Velberter Garnitur (in der Porto-Formation ohne Ausländer, mit Löwe, Anders, Simanowski und Leu) ziemlich chancenlos sein.

Alle Begegnungen starten um 13 Uhr (!) im heimischen Clubheim. Abends wird gegrillt.

Teampokal 2023

Am 14.08. fand die Auslosung des Teampokal statt.
In der ersten Runde, am 09.09.23 um 10:00, spielen
Velbert II – ATSV Erlangen sowie
Velbert III – Velbert I.

Der Sieger der ersten Partie spielt im 8tel-Finale (23.09.) gegen den Sieger der Partie Langenfeld – Höntrop. Velbert I trifft auf den Sieger der Partie BC München II – GT Buer III.

Mit einem souveränen Sieg in der Gruppe A der 2. Bundesliga hat sich der BSV Velbert den Wiederaufstieg in die höchste deutsche Dreiband-Liga gesichert. Die letzten beiden Begegnungen giingen 6:2 gegen Witten 2 und 2:6 gegen Hilden aus. Hilden hatte sich dadurch den Klassenerhalt gesichert.
Aber jetzt richtet sich die Konzentration erstmal auf das Finale des Dreiband-Europacups, das vom 4. bis 9. Juli in Porto stattfindet. Velbert tritt allerdings mit einer rein deutschen Mannschaft an: Tom Löwe, Torsten Anders, Volker Simanoski und Philipp Leu. Ein Ausländer-Einsatz ist leider nicht möglich, da unsere Spieler alle bei ihrem Heimatvereinen bzw. anderen Clubs verpflichtet sind.
„Trotzdem wird es ein tolles Erlebnis, mal wieder international auftrzutreten,“ sagt Clubchef Werner Klingberg, der als Mannschaftsführer und Ersatzmann mit nach Portugal fliegt.

Raymund Swertz hat mit seiner französischen Mannschaft Douarnenez Valdys bei den Europameisterschaften in den klassischen Disziplinen Cadre 71/2, 47/2 und Einband auf dem Matchbillard einen weiteren Titel errungen. Das Team siegte im heimatlichen Douarnenez nördlich von Brest an der Atlantiküste mit einer überragenden Mannschaftsleistung. Die deutschen Teilnehmer aus Sterkrade und Merklinde blieben chancenlos.

Schade, dass es für die Classic-Teams keine Weltmeisterschaft gibt“. kommentierte das Velberter Dreiband-Mannschaftsmitglied – der Holländer ist derzeit wohl weltbester aktiver Spieler in den technischen Disziplinen. Unser Kommentar: Schade, dass der Belgier Frederic Caudron nur noch in Korea und nicht mehr Technik spielt – das Kräftemessen wäre spannend.

Europameister bei den Classic-Teams: Marek Faus, Gregory Le Deventec, Raymund Swertz (v.l.n.r.)

Aufstieg in die 1. Bundesliga nach überragendem Doppelsieg am Wochenende perfekt

Die Dreiband-Mannschaft des Billardsportvereins Velbert hat am vorletzten Spielwochenende der Saison den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga perfekt gemacht. Mit zwei souveränen Siegen über die Teams aus Langendamm und Hamburg behaupteten die Velberter ihren Spitzenplatz in der Tabelle und sind schon vor dem letzten Doppelspieltag Ende April für die höchste deutsche Spielklasse qualifiziert.
„Wir haben die Medaillen tatsächlich schon im Schrank,“ schmunzelt BSV-Vorsitzender und Teamchef Werner Klingberg, „offenbar hatte auch die Deutsche Billard-Union nicht mehr an unserem Sieg gezweifelt und die Plaketten vorzeitig losgeschickt.“ Der BSV Velbert lag in der Tabelle der 2. Liga vor dem Wochenende mit 25 Punkten deutlich vor den Verfolgern Hamburg und Regensburg mit jeweils 17 Zählern.
Theoretisch war es allerdings noch möglich, dass einer der beiden Vereine die Velberter überholt – bei vier siegreichen Begegnungen winken – wie beim Fußball – jeweils drei, also zwölf Punkte. Aber eben nur im besten Fall. Regensburg konnte am Samstag gegen Witten 2 zwar 0:8 gewinnen, am Sonntag aber gab es eine derbe 7:1-Klatsche beim Tabellenletzten Hilden, der ums Überleben in der 2. Liga kämpft. Die Hamburger verloren am Samstag mit 5:3 gegen Xanten und am Sonntag gab Velbert den Hanseaten mit 6:2 den Rest.
Velbert konnte mit Siegen gegen Langendamm (8:0) und eben Hamburg die Tabellenführung in der 2. Bundesliga, Gruppe A, nochmal ausbauen. Bemerkenswert am Samstag die Leistung des BSV-Spielers Barry van Beers, der im holländischen Duell an Brett 1 die Damen-Weltmeisterin Therese Klompenhouwer mit 40:35 und einem Durchschnitt von 1,48 schlug, exakt dasselbe Ergebnis erzielte der junge Tom Löwe gegen den vielfachen Kunststoß-Meister Thomas Ahrens. Torsten Anders und Raymund Swertz punkteten beide sicher mit einem GD knapp über 1.
Am Sonntag gegen die Hanseaten spielte Löwe an Brett 1 überragende 40:20 (1,6 GD) gegen Torsten Lechelt und Mehmet Ceylan schlug den Ex-Velberter Stefan Dirks klar mit 40:31. Anders gewann seine Partie gegen Kai Vogel 40:37 und nur Gerd Krümmel verzichtete für Velbert bei seinem 30:40 gegen Oliver Wiese gnädig auf zwei Punkte.

Freuen sich über den Sieg: Bundesligaspieler Mehmet Ceylan und BSV-Vize Marco Ravasi


„Jetzt haben wir uneinholbare 31 Punkte und können am letzten Spielwochenende am 29./30. April einen Gang zurückschalten,“ kommentiert BSV-Vize Marco Ravasi, „unseren Aufstieg in die erste Liga kann uns niemand mehr nehmen.“ Die Velberter Star-Spieler aus dem Ausland, Eddy Merckx, Jean-Paul de Bruijn, Barry von Beers, Ismail Yasin und Raymund Swertz werden voraussichtlich erst wieder in der neuen Saison eingesetzt, wenn der BSV Velbert wieder in der ersten Liga angreift.
In der Gruppe B der 2. Bundesliga kämpfen noch Erlangen (26 Punkte), GT Buer (23) und Landau (22) um den Aufstieg in die Königsklasse, während Magdeburg und St. Wendel voraussichtlich absteigen müssen.
„Wir wollen uns in jedem Fall einen festen Platz in der 1. Bundesliga sichern“, sagt BSV Vorsitzender Werner Klingberg, „wenn unser Verband im Vorjahr nicht die seltsame Entscheidung getroffen hätte, vier von zehn Mannschaft absteigen zu lassen, wäre für uns als Tabellensiebter der Ausflug in die 2. Liga nicht nötig gewesen.“ In jedem Fall will Velbert sein Image als Fahrstuhl-Mannschaft, die ständig zwischen 1. und 2. Bundeliga pendelt, nicht weiter ausbauen.
Als nächstes steht für die Dreiband-Cracks allerdings ein Ausflug in den Süden Europas an: Vom 4. bis 9. Juli wird in Porto der Coupe d‘ Europe mit den besten Teams aus mehr als 20 Ländern ausgetragen, und als deutscher Pokalsieger ist der BSV Velbert mit dabei. Auch wenn die Finanzierung des Trips noch nicht ganz steht, „die Chance, uns mit den besten Mannschaften Europas zu messen, dürfen wir uns nicht entgehen lassen“, sagt Sportwart Schneider.

Das 8:0 gegen den SCB Langendamm am vergangenen Samstag sowie das 6:2 tags darauf gegen die BG Hamburg sicherten den direkten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga.

Therese Klompenhouwer war am Samstag die einzige, die gegen den Velberter Barry van Beers noch mithalten konnte und knapp 35 : 40 in 27 Aufnahmen unterlag.
Alle anderen Partien gingen deutlich zugunsten der Schlossstädter aus:
Tom Löwe gegen Thomas Ahrens 40 : 25 (28), Torsten Anders gegen Sven Daske 40 : 24 (36) sowie Raymund Swertz gegen Marcel Decker 40 : 27 (39).

Am Sonntag trat die erste Mannschaft in rein deutscher Besetzung an.
Der Bundesliga Debutant Gerd Krümmel musste sich gegen Oliver Weese 30 : 40 in 47 Aufnahmen geschlagen geben.
Mehmet Ceylan schlug den ehemaligen Velberter Stefan Dirks 40 : 31 (54). Tom Löwe, an Brett eins gerückt, spielte erneut eine herausragende Partie gegen Torsten Lechelt mit 40 : 20 (25), Torsten Anders machte dann gegen Kai Vogel den Sieg (wenn auch knapp mit 40 : 37 in 47) perfekt.

Der Billardsportverein Velbert, derzeit mit seiner Dreiband-Mannschaft noch in der 2. Bundesliga, kann sich beste Chancen auf den Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse ausrechnen. Das ist auch den ausländischen Spielern in der Mannschaft zu verdanken, die in ihren Heimatländern jetzt erneut ihre Klasse unter Beweis gestellt haben: Nachdem der junge Allrounder Raymund Swertz am Jahresende den Fünfkampf in Holland mit souveränen Siegen in vier Disziplinen gewonnen hat, errang der zweifache Weltmeister Eddy Merckx am Sonntag zum zehnten Mal den Titel des belgischen Meisters. Im parallel laufenden Masters-Turnier in Holland erreichte Barry van Beers den dritten Platz, geschlagen nur vom derzeit Weltranglisten-Ersten Dick Jaspers; Jean-Paul de Bruijn verlor im Finale gegen Jaspers und belegte im Turnier damit den zweiten Platz.

Eddy Merckx ist wieder einmal belgischer Dreiband-Meister

Clubchef Werner Klingberg freut sich: „Der BSV Velbert hat mit Merckx, van Beers, de Bruijn und Swertz sowie dem türkischen Star Ismail Yasin fünf der besten europäischen Billard-Spieler im Kader und diese zielgenau eingesetzt, wir haben alles richtig gemacht.“ Die Ausländer im Team haben in dieser Saison noch keine Partie verloren und so ihren Beitrag geleistet, dass Velbert die Tabelle mit 24 Punkten souverän anführt und mit aller Wahrscheinlichkeit wieder in die erste Liga aufsteigt – die nachfolgenden Mannschaften aus Xanten, Hamburg und Regensburg haben jeweils nur 11 Punkte auf dem Konto und in den verbleibenden sechs Spielen allenfalls noch eine theoretische Chance auf den Titel.

Für die BSV-Queue-Künstler geht es am übernächsten Wochenende (28./29. Februar) zunächst einmal auf eine Mammut-Tour: Samstag spielt Velbert sogar im Ausland – der saarländische BC Großrosseln trägt seine Spiele einige Kilometer jenseits der Grenze auf den Tischen des befreundeten Billardclubs in Petite Rosselle, Frankreich, aus. Anstoß ist um 13 Uhr. Danach geht es quer durch Deutschland nach Bayern, wo am Sonntagmorgen um 11 Uhr der BC Regensburg wartet. „Das sind am letzten Auswärts-Wochenende gut 1500 Kilometer und zwölf bis 15 Stunden Fahrt, wenn das Wetter und der Verkehr mitspielen,“ stöhnt BSV-Vorsitzender und Mannschaftskapitän Klingberg, „aber wenn wir nur ein paar Punkte mitbringen, hat sich die Strapaze gelohnt.“ 

Die dann noch folgenden vier Heimspiele gegen Langendamm, Hamburg, Witten und Hilden bis Ende April dürften für die Velberter deutlich weniger anstrengend werden – dann spielen auch wieder einige Ausländer mit.

Sieger Jaspers mit De Bruijn und van Beers sowie Burgman