Historie
Die Geschichte des BSV Velbert
Der Verein wurde am 01.04.1947 unter dem Namen Velberter Billardklub (BK) Weiß-Rot-Weiß im Kreis Velbert/Niederberg gegründet.
Als Vereinslokal diente das „Cafe Körber“ auf der Wallstrasse 2.
Gründungsmitglieder des Velberter BK waren:
- Reinhold Becker (1. Vorsitzender)
- Willi Gerdesmann
- Wilhelm Hagenbeck
- Wilhelm Körber
- Wilhelm Ortmann
- Wilhelm Meyer
Von diesen Billardfreunden lebt heute leider keiner mehr.
Ab dem Jahr 1949 übernahm Wilhelm Ortmann den Vorsitz des Vereins bis 1960. In diesem Zeitraum trat der Velberter BK aus dem Dachverband des Kreises Velbert/Niederberg aus und wurde in der Saison 60/61 Mitglied des KKV Essen.
Im Jahre 1960 übernahm Rolf Ortmann die Nachfolge von Wilhelm Ortmann als 1. Vorsitzender. Unter seinem Vorsitz wurde 1965 der Velberter BK Weiß-Rot-Weiß umbenannt in den heutigen Vereinsnamen Billard-Sport-Verein Velbert (BSV Velbert).
1965 übernahm der damals 17-jährige Heinz Karrenberg das Amt des 1. Vorsitzenden und blieb bis 1971 in diesem Amt.
In diesem Zeitraum wechselte der Verein zweimal das Vereinslokal.
Vom „Cafe Körber“ ging es in die Gaststätte „Hugo Großmann“ auf der Kurze Straße und 1970 wurde das „Cafe Langensiepen“ auf der Heiligenhauser Straße Vereinslokal des BSV.
Unter Heinz Karrenberg wechselte man 1971 in die Gaststätte „Turnerheim“, um dort weiter dem Billardsport zu frönen.
1975 übernahm wieder Rolf Ortmann den Vorsitz des BSV.
Bedingt durch den häufigen Wechsel des Vereinsheims kam man 1975 zu dem Schluss, ein eigenes Vereinsheim zu bauen.
Dank der freundlichen Unterstützung von Thea Jüngst, konnte dieses in die Tat umgesetzt werden. Sie stellte Räumlichkeiten auf der Wallstrasse 20 zur Verfügung. Auch im Sponsoring war Sie Jahrzehnte eine große Stütze des BSV.
Mit einer kurzen Unterbrechung von 1977 bis 1979, als Bernd Ueckeroth den Vorsitz übernommen hatte, blieb Rolf Ortmann bis 1986 im Amt.
Während seiner Amtszeit geschah das Unglück, dass das Vereinsheim am 07.03.1982 durch ein Feuer heimgesucht wurde.
In kürzester Zeit wurde das Vereinsheim durch die Mitglieder jedoch wiederaufgebaut.
In dem Zeitraum (1981 bis 1987) konnte der BSV insgesamt fünfmal den Meistertitel in der Bundesliga erringen. Es wurde Mehrkampf gespielt.
1986 wurde Heinz Karrenberg erneut 1. Vorsitzender, bis 1989 Lothar Winkler dieses Amt übernahm.
1991 wurde die Velberter Jugend mit Martin Horn, Udo Mielke, Carsten Raspel und Lorenz Sporleder Deutscher Jugendmeister.
1992 wählte man Alfred Bentlage zum 1. Vorsitzenden.
Alfred Bentlage als Vorsitzender und Lothar Winkler als Geschäftsführer fanden den Weg, mit Hilfe der Stadt Velbert ein neues, größeres Vereinsheim zu bauen. Auslöser war ein städtisches Budget über DM 100.000, das für die Reparatur des Daches der Schießsportanlage am Buschberg vorgesehen war. Das Dach wurde durch einen Überbau, eben des neuen Vereinsheim des BSV Velbert saniert und so wurden zwei Dinge erreicht. Das Dach war dicht und der BSV bekam ein neues Vereinsheim.
1993 wurde dann mit dem Bau des heutigen Vereinsheims „Am Buschberg 11“ begonnen. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Alfred Bentlage sein Amt als Vorsitzender nicht mehr warnehmen. Das Bauvorhaben wurde dann in Verantwortung von Lothar Winkler weitergeführt und abgeschlossen. 40 % der Baukosten wurden durch die Stadt Velbert geleistet. Den Rest schaffte der BSV, in Verbindung mit verschiedenen Zuschüssen, aus eigener Kraft. Das Vereinsheim ist heute komplett schuldenfrei.
Insgesamt wurden bis 1994 durch Spieler des BSV im Einzel und in der Mannschaft 365 Titel errungen, wobei der erfolgreichste Spieler Thomas Wildförster mit insgesamt 84 Titeln (67 Einzel, 17 Mannschaftstiteln) ist, gefolgt von Arno Figge(23/15), Torsten Anders (23/10), Freddy Barlog (14/18) und Volker Simanowski (20/11).
1994 wurde Manfred Noack zum 1. Vorsitzenden gewählt. Zu diesem Zeitpunkt war die Disziplin Dreiband bereits die hauptsächliche sportliche Betätigung im BSV. Auch in der Billard-Bundesliga hatte man sich hierauf spezialisiert.
Udo Swoboda übernahm 1997 das Amt des 1. Vorsitzenden, das er bis 2006 innehatte.
2006 wurde Werner Klingenberg zum 1. Vorsitzenden gewählt und ist seitdem ununterbrochen für den BSV in dieser Position tätig. Er leitet die Bundesliga-Mannschaft bis heute und unterstützte den Verein auch als Sponsor. Drei Mal wurde bisher, unter Werner Klingenberg, der Teampokal-Dreiband für den BSV gewonnen.
2025 wurde durch Beschluss der Mitgliederversammlung die zusätzliche Billarddisziplin Pool in den Verein aufgenommen. Nachdem die Finanzierung durch den Sportwart Kai Klasmeier gesichert war, übernahm Lothar Winkler als 2. Vorsitzender die Planung und Einrichtung der neuen Abteilung mit zwei Pooltischen. Zunächst für den kommerziellen Bereich, mit dem Ziel auch sportlichen Betrieb in einer Liga zu erreichen.
