Cinque was????
Das mögen sich die meisten fragen.
Hierbei handelt es sich um eine besondere Spielart des Billards. Neben den drei vom Dreiband bekannten Bällen befinden sich in der Mitte des Billards noch vier weisse sowie ein roter Kegel.
Diese sehen Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Figuren ähnlich, haben jedoch nach unten hin eine Verjüngung, damit sie leichter fallen können.
Ziel des Spiels ist es, die Kegel zu treffen und dadurch eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen.
Dies hört sich jedoch leichter an, als es tatsächlich ist, da einige Regeln zu beachten sind.
Der Spieler muss immer erst den gegnerischen Ball treffen, also der weisse den gelben zum Beispiel. Der eigene Spielball darf keine Kegel umwerfen, ansonsten gibt es Strafpunkte, welche dem Gegner gutgeschrieben werden.
Eine weitere Regel entgegen den anderen Billarddisziplinen ist, dass immer abwechselnd gespielt wird. Es gibt also keine Serien.
Leider wird diese Spielart des Billards oft belächelt, dies allerdings zu Unrecht.
Um ein guter Spieler in dieser Disziplin zu werden, bedarf es das grundlegene Verständnis des Dreibandspiels, das exakte Anspielen des gegnerischen Balls, das richtige Tempogefühl, ein wenig technisches Verständnis bezüglich des Laufs der Bälle, das Abwehrspiel sowie das Gefühl für Kontereffet.