Am vergangenen Doppelspieltag der Dreiband Bundesliga hatte Velbert beide Mannschaften aus München zu Gast.
Hierbei sind beide Münchener Mnnschaften mit unterschiedlichen Zielen beim BSV angetreten:
Der BC München wollte unbedingt punkten, um nicht abzusteigen, die andere Mannschaft vom BSV München, um weiterhin im Kampf um die Deutsche Meisterschaft mitzuspielen.
Die Velberter mussten leider ohne die beiden Topspieler Henk Habraken und Eddy Merckx auskommen, so dass das Quartett in rein deutscher Besetzung antrat.
Am Samstag kam der Mitabstiegskandidat BC München zum heimischen Verein „Am Buschberg“
In der ersten Runde traf Philipp Leu auf Kai Siepmann, sowie Volker Simanowski auf „Jimmy“ Szivacz.
Leu kam nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser ins Spiel und gewann recht deutlich mit 40 : 26.
Am Nachbartisch konnte sich Simanowski nach 11 Aufnahmen mit einer 7er Serie zunächst absetzen und mit 24 : 12 in Führung gehen. Diese konnte Szivacz jedoch mit einer 12er Serie egalisieren.
In der 26. Aufnahme beendete Simanowski die Partie knapp 40 : 39, zumal Szivacz den Nachstoss ausliess.
Die zweite Runde war sehr ausgeglichen, beide Spieler der Partien Stefan Dirks gegen Andreas Horvath sowie Torsten Anders gegen Michael Puse lagen während der gesamten Partie gleichauf.
Dirks konnte in der 36. Aufnahme seinen 40. Punkt erzielen, Horvath zog im Nachstoss gleich. Durch das Unentschieden in dieser Partie wurde Dirks zum Matchwinner und verhalf dem BSV Velbert zu seinem ersten Sieg in dieser Saison.
Die Freude darüber wurde auch nicht getrübt, daß Torsten Anders seine Partie gegen Michael Puse knapp mit 36 : 40 in 41 Aufnahmen verlor.
Tags darauf empfing der BSV Velbert den Meisterschaftsanwärter BC München.
Da Velbert ohne seine beiden Spitzenspieler auskommen musste, waren die Kräfteverhältnisse von Anfang an klar.
Allerdings hätten die Velberter gut für eine Überraschung sorgen können, gut mitgehalten haben sie allemal.
Sowohl Philipp Leu gegen Christos Christodoulidis als auch Volker Simanowski gegen Johann Schirmbrand konnten sich gut behaupten und die Partien ausgeglichen gestalten.
Lange Zeit sah es so aus, dass Velbert dem BC München einen Punkt abringen könnte.
Christodoulidis holte jedoch in den letzen 5 Aufnahmen 14 Punkte und gewann 40 : 28 in 33 Aufnahmen.
Schirmbrand konnte seine Partie mit einem äusserst sehenswerten GD von 2,666 gewinnen, indem er eine 11er und eine 7er Serie hinlegte.
Durch den Sieg (40 : 19 in 15 Aufnahmen) ging München mit 4:0 in Führung.
Auch die nächste Runde begann durchaus vielversprechend für die Velberter.
Stefan Dirks hielt mit Kostas Papakonstantinou mit, bevor dieser in Aufnahme 20 und 21 jeweils 5 Punkte machte.
Den Rückstand konnte Dirks nicht mehr aufholen; in der 32. Aufnahme konnte Dirks im Nachstoss mit einer 6er Serie nur noch zum 35 : 40 verkürzen.
Wesentlich spannender ging es an Brett eins zwischen Torsten Anders gegen Cenet Lüfti zu.
Beide spielten auf einem sehr hohem Niveau, nach sieben Aufnahmen stand es 20 : 13 für den Münchener.
Ein Zwischenspurt brachte Anders wieder heran und nach 17 Aufnahmen führte Anders 26 : 25.
Cenet Lüfti zeigte jedoch in der 18. Aufnahme seine Stärke und beendete mit einer unglaublichen 15er Serie die Partie.
Velbert steht weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz.
Am nächsten Doppelspieltag am 08./09.04.2017 geht es nach Witten und Magdeburg.