Viele Jahre hat er die Geschicke des Billardsportvereins Velbert mitbestimmt, jetzt ist er kurz vor Vollendung seines 69. Lebensjahres gestorben: Manfred Noack. Die Billardfamilie im Clubheim Am Buschberg ist erschüttert und unendlich traurig.
Vor sechs Jahren, nach seiner Pensionierung als Studiendirektor am Immanuel-Kant-Gymnasium in Heiligenhaus, war Noack nach Bürdenbach im Westerwald gezogen, wo er sich der liebevollen Renovierung des Anwesens seiner Eltern widmete und in den Jahren zuvor schon viele Freunde in der Dorfgemeinschaft gefunden hatte.
Aber den Kontakt zu seinem Verein, dem er fast 50 Jahre angehörte und den er in den 90-er Jahren auch einige Jahre als 1. Vorsitzender führte , ließ er nie abreißen: Zu großen Turnieren und Feierlichkeiten war Manfred Noack immer in Velbert. Hier hatte er nach seiner Vorstandszeit auch die Bundesliga-Mannschaft betreut, oft selbst in der höchsten deutschen Spielklasse zum Queue gegriffen und das Team zu allen Auswärtsspielen begleitet.
Mit einigen seiner Velberter Vereinskollegen verband ihn auch die Angel-Leidenschaft, jedes Jahr traf man sich mehrmals zu ausgedehnten Touren nach Dänemark und Norwegen. Alle schätzten seinen Humor und vor allem seinen unerschütterlichen Optimismus, mit dem er auch gegen seine vor einigen Monaten diagnostizierte schwere Krankheit ankämpfte – ein letzter Kampf , den er am vergangenen Freitag leider verloren geben musste.
Manfred Noack hinterlässt seine Frau und zwei Töchter. Die Trauerfeier wird am Freitag, dem 31. Juli, ab 14.30 Uhr in der Kirche St. Maria Magdalena in Horhausen/Westerwald stattfinden.