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Die Dreiband-Landesmeisterschaft 1. Klasse hat am Wochenende Karl-Heinz Gertzen gewonnen. Er setzte sich im Finale knapp gegen Lutz Heller durch, nachdem er in der letzen Aufnahme von 45 auf 50 aufgeholt hatte und Heller in der Verlängerung den Anstoßball ausließ. Gertzen spielte einen Turnierdurchschnitt von 1,5, bei Heller waren es 1,26. Den dritten Platz teilten sich Sascha Lubeck und Marcel Baumann.

Jean-Paul De Bruijn hat die holländische Dreiband-Meisterschaft souverän gewonnen. Im Finale des „Masters“ schlug er Glenn Hofmann 21:40 in 21 Aufnahmen. Den dritten Platz auf dem Podium teilten sich Jean van Erp und Sam van Etten.

Endklassement der holländischen Meisterschaft: Jean-Paul De Bruijn überlegener Sieger, Platz 2 erreichte Jeffrey Jorissen, Dritter wurde Glenn Hofmann, gefolgt von Barry van Beers. Weltranglisten-Erster Dick Jaspers wurde Fünfter, danach Dave Christiani und Jean van Erp, der im im Viertelfinale gegen Jaspers erfolgreich war. Den achten Platz errang der junge Sam van Etten.

Barry van Beers musste sich im Halbfinale geschlagen geben – gegen seinen Velberter Mannschaftskollegen De Bruijn. Jean-Paul spielte im Masters insgesamt einen GD von 1,522, Barry 1,393. Raymund Swertz hatte kein leider gutes Turnier und landete mit 1,176 auf dem 16. Platz.

Das Masters-Finale fand im Benelux-Theater im niederländischen Berlicum in außergewöhnlich schöner Atmosphäre statt und war sehr gut besucht. Das Finale wurde live im Fernsehen übertragen.

JP wurde wie immer von seiner lieben Frau Anita begleitet, die ihn heftig anfeuerte und bei der er sich in seiner Rede zum Abschluss herzlich bedankte.

Philipp Leu ist stolzer Vater

Ein kleines Mädchen hat das Licht der Welt erblickt: Julia ist das erste Kind von Bianca und Philipp. Die Kleine ist ebenso wohlauf wie die Mutter – und natürlich auch wie der stolze Vater, wie man sieht. Der Verein gratuliert – und rechnet mit einer Serie…

Die Bundesliga-Mannschaft des BSV, derzeit auf dem vorletzten Platz in der Tabelle, startet am Wochenende die Aufholjagd: Am Samstag geht es zum BC Nied nach Frankfurt, am Sonntag wartet im Saarland der BC Elversberg. Unsere Mannschaft tritt voraussichtlich mit der Top-Besetzung an: Eddy Merckx, Ismail Yasin, Tom Löwe und Torsten Anders.

In beiden Auswärtsspielen sollte ein Sieg drin sein: Aufsteiger Nied rangiert nach vier Spielen in der Tabellenmitte, die Saarländer bilden noch hinter Velbert das Schlusslicht des 8er-Feldes. Sollte Velbert beide Partien gewinnen, dürfte unser Team mindestens auf Platz 5 oder 6 der Tabelle klettern.

Eddy Merckx hat den Dreiband-Weltcup in Seoul souverän gewonnen. In der finalen Partie bezwang er den jungen Koreaner Myung Woo Cho, derzeit Nummer 1 der Welt, in 50 : 43 in 21 Aufnahmen, nachdem er vorher den Weltranglistenzweiten Marco Zanetti und den Koreaner Haeng Jik Kim besiegt hatte. Zweiter des Turniers wurde Cho, auf die dritten Plätze kamen Zanetti und Kim. Eddy spielte einen GD über alle Partien von 1,9 und sicherte sich seinen sechsten Platz auf der Weltrangliste. Sein nächster Einsatz für Velbert kommt bald…

Eddy Merckx bei der Sieger-Ansprache in Seoul

Dreiband-Top-Sport: Velberter Billard-Team spielt am 23./24. um den deutschen Pokal

Am Wochenende 23./24.9. steht für das Bundesliga-Team des Billardsportvereins Velbert die erste Prüfung an: Wenn es den Dreiband-Spielern um den mehrfachen Weltmeister Eddy Merckx gelingt, nach 2022 erneut den deutschen Pokalwettbewerb zu gewinnen, geht es im nächsten Jahr wieder zum Europapokal-Finale nach Porto.

„Die Chancen stehen nicht schlecht“, sagt BSV-Vorsitzender Werner Klingberg: Am Samstag, dem 23. September treffen die Velberter Cracks in Bergisch-Gladbach auf die zweite Mannschaft des Billardclubs München – eine machbare Aufgabe. Der BSV tritt mit Eddy Merckx, Raymund Swertz, Tom Löwe und Torsten Anders an – dem dürften die Münchener wenig entgegenzusetzen haben.

Für den Fall des Sieges geht es dann in Bergisch-Gladbach um 15 Uhr weiter, voraussichtlich gegen das Team des BC Weywiesen aus Bottrop – eine deutlich schwierigere Aufgabe. An der Spitze spielt hier der Schwede Torbjörn Blomdahl, ebenfalls mehrfacher Weltmeister und Eddy Merckx absolut ebenbürtig. Die Bottroper müssen allerdings auf den zweitstärksten Mann, den Belgier Roland Forthomme verzichten, der in der Heimat gebraucht wird. Dafür sind aber auch Dreiband-Bundestrainer Christian Rudolph und der Ex-Velberter Jens Eggers im Weywiesener Kader.

Sollte Velbert an diesem Samstag beide Spiele gewinnen, steht der Weg ins Finale am Sonntag, dem 24.9., auf eigenen Tischen im Clubheim am Buschberg offen. Dann würde zur Verstärkung auch der Holländer Jean-Paul de Bruijn hinzustoßen, so dass der BSV mit der stärksten verfügbaren Mannschat antritt. Mögliche Gegner wären dann unter anderem der BC International auf Berlin mit dem vielfachen deutschen Meister Martin Horn, der BCC Witten, die Teams von München 1 oder GT Buer. Die Auslosung ist um 9.30 Uhr, gespielt wird am 10 und 14 Uhr.

Falls der Velbert am kommenden Wochenende siegreich ist, bliebe der Pokal in Velbert, wo er seit rund einem Jahr stolz auf einem Podest im Spielsaal thront. Die zweite Mannschaft des BSV, die am ersten Pokalwochenende gegen Erlangen knapp verlor, und die dritte Mannschaft der Velberter, die sich gegen die erste klar geschlagen geben musste, fiebern mit.

Gäste sind wie immer im BSV-Clubheim am Buschberg 11 herzlich willkommen. Geboten wird in jedem Fall Billard auf Weltklasse-Niveau. Und nach den Spielen wollen die Velberter den Grill anwerfen, ganz gleich, ob sie wieder Pokalsieger sind und nach Porto fahren oder nicht.


Der BSV tut Einiges, um den Billardsport in Velbert zu beleben: So läuft im Clubheim des Vereins am Buschberg 11 jeweils am Dienstag ab 15 Uhr ein Billard-Schnupperkurs für Jugendliche. Die erfahrenen Spieler Lothar Winkler und Kai Klasmeier geben Mädchen und Jungen eine Einführung in den Karambol-Sport „Billard ohne Löcher ist für die meisten erstmal verwunderlich“, sagt Winkler. „Aber wer die Möglichkeiten des Spiels mit den drei Kugeln und Tausenden von Möglichkeiten einmal entdeckt hat, ist begeistert“, ergänzt Klasmeier. Die Teilnahme ist kostenlos, Spielmaterial wird gestellt. Anmeldungen unter 0172 2135135 oder 0171 6579789.

Am Samstag, dem 9. September, treten in der Vorrunde des Teampokals drei BSV-Mannschaften an: Velbert 3 muss gegen Velbert 1 spielen, unser Pokalsieger-Team aus dem Vorjahr ist hoher Favorit.

2. Velberter Mannschaft empfängt den ATSV Erlangen, möglicherweise mit den Spitzenspielern Bohac und Efler – trotzdem eine lösbare Aufgabe für Lutz Heller, Öner Acibadem, Mehmet Ceylan und Selcuc Cubukcu.

Die 3. Mannschaftt (Esch, Ravasi, Leis, Klingberg) dürfte gegen die 1. Velberter Garnitur (in der Porto-Formation ohne Ausländer, mit Löwe, Anders, Simanowski und Leu) ziemlich chancenlos sein.

Alle Begegnungen starten um 13 Uhr (!) im heimischen Clubheim. Abends wird gegrillt.

Mit einem souveränen Sieg in der Gruppe A der 2. Bundesliga hat sich der BSV Velbert den Wiederaufstieg in die höchste deutsche Dreiband-Liga gesichert. Die letzten beiden Begegnungen giingen 6:2 gegen Witten 2 und 2:6 gegen Hilden aus. Hilden hatte sich dadurch den Klassenerhalt gesichert.
Aber jetzt richtet sich die Konzentration erstmal auf das Finale des Dreiband-Europacups, das vom 4. bis 9. Juli in Porto stattfindet. Velbert tritt allerdings mit einer rein deutschen Mannschaft an: Tom Löwe, Torsten Anders, Volker Simanoski und Philipp Leu. Ein Ausländer-Einsatz ist leider nicht möglich, da unsere Spieler alle bei ihrem Heimatvereinen bzw. anderen Clubs verpflichtet sind.
„Trotzdem wird es ein tolles Erlebnis, mal wieder international auftrzutreten,“ sagt Clubchef Werner Klingberg, der als Mannschaftsführer und Ersatzmann mit nach Portugal fliegt.

Raymund Swertz hat mit seiner französischen Mannschaft Douarnenez Valdys bei den Europameisterschaften in den klassischen Disziplinen Cadre 71/2, 47/2 und Einband auf dem Matchbillard einen weiteren Titel errungen. Das Team siegte im heimatlichen Douarnenez nördlich von Brest an der Atlantiküste mit einer überragenden Mannschaftsleistung. Die deutschen Teilnehmer aus Sterkrade und Merklinde blieben chancenlos.

Schade, dass es für die Classic-Teams keine Weltmeisterschaft gibt“. kommentierte das Velberter Dreiband-Mannschaftsmitglied – der Holländer ist derzeit wohl weltbester aktiver Spieler in den technischen Disziplinen. Unser Kommentar: Schade, dass der Belgier Frederic Caudron nur noch in Korea und nicht mehr Technik spielt – das Kräftemessen wäre spannend.

Europameister bei den Classic-Teams: Marek Faus, Gregory Le Deventec, Raymund Swertz (v.l.n.r.)